
Wismar, die charmante Hansestadt in Westmecklenburg, vereint gekonnt historische Schönheit mit modernem Leben. Die Altstadt mit ihrer beeindruckenden Backsteingotik ist gut erhalten, während die Stadt gleichzeitig wächst und sich dynamisch entwickelt. Seit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste im Jahr 2002 hat Wismar einen spürbaren Aufschwung erlebt. Besonders bemerkenswert ist, dass der starke Bevölkerungsrückgang der Nachwendezeit gestoppt wurde und die Stadt seit 2013 kontinuierlich wächst. Auch die Wirtschaft hat in den letzten Jahren stark zugelegt.

Wismars Erfolg basiert unter anderem auf der hervorragenden Verkehrsanbindung und der Lage in der aufstrebenden Metropolregion Hamburg. Mecklenburg-Vorpommern erzielte 2023 das höchste Wirtschaftswachstum in Deutschland mit einem Plus von 3,3 %, während andere Regionen Rückgänge verzeichneten (zum Vergl.: Hamburg: -1,1%, Schlesw.-Holst.: -1,1%, NRW: -1,0%)[1].
Krisensicheres Investment
Anders als in vielen Teilen Deutschlands, die unter sinkenden Exporten leiden, bleibt Wismars Binnenmarkt stabil. Diese Widerstandsfähigkeit zeigte sich auch in der Finanzkrise 2008/2009, als die Gewerbeerträge nur leicht sanken. Dank dieser wirtschaftlichen Stabilität bietet Wismar ein optimales Umfeld für langfristige Investitionen in Wohnimmobilien.

Nachdem die Stadt in den 90er Jahren unter massiver Abwanderung litt, erholte sie sich allmählich. Rückbaumaßnahmen, insbesondere bei Plattenbauten, und der Bevölkerungszuwachs reduzierten den Leerstand von 12,2 % im Jahr 2003 auf nur 2 % im Jahr 2023. (zum Vergl.: Hamburg: 1,9 %). Der Wohnungsmarkt ist heute stark gefragt, und attraktive Neubauten sind schnell vermietet, meist zu Quadratmeterpreisen zwischen 12 € und 15 €.

Wismars Stadtentwicklungskonzept aus 2019 [2], setzt auf altersgerechtes Wohnen und erschwingliche, hochwertige Wohnungen, um sowohl den wachsenden Seniorenanteil als auch junge Familien zu bedienen. Als Hochschulstandort ist Wismar auch für junge Menschen attraktiv. 6,9% der Bevölkerung sind Studenten und Studentinnen, die in 81 Studiengängen an der University of Applied Sciences eingeschrieben sind. Selbst ein Zimmer im Studentenwohnheim des Studentenwerks kostet mittlerweile bis zu 450 € monatlich.
Das und der Trend zu Home-Office spiegeln sich in den Quartiersplanungen der Stadt wider, und dennoch wurden die Prognosen weit übertroffen. Heute gibt es kaum noch hochwertigen Wohnraum auf dem Markt – ein deutliches Zeichen für die hohe Attraktivität der Hansestadt.
[1] Quelle: Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Berechnungsstand: März 2024
[2] Quelle: Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK)